Aktuelle Meldungen
Das Coronavirus breitet sich weiter aus und auch im Alb-Donau-Kreis gibt es Infektionen. Es handelt sich um eine dynamische Lage und weitere Fälle sind zu erwarten. Auf dieser Seite erhalten Sie fundierte Sachinformationen und aktuelle Hinweise.
Aktuelle Corona-Fallzahlen aus der Gemeinde Bernstadt finden Sie ab sofort im Dashboard auf der Homepage des Alb-Donau-Kreis |
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Umfassendes Informationsangebot zum Coronavirus auf Webseite des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis
Umfangreiche Informationen zum Coronavirus, gegliedert nach Zielgruppen, wie z.B. Privatpersonen, Unternehmer und Landwirte, finden sich auf der Homepage des Alb-Donau-Kreises (www.alb-donau-kreis.de) unter dem Schwerpunktthema ‘Coronavirus‘. Auf der Seite sind auch Antworten auf häufig nachgefragte Themen und Links zu weiterführenden Informationsstellen zu finden. Die Informationen werden laufend aktualisiert und ergänzt.
Aktuelle Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die
Ausbreitung des Virus SARS-Cov-2 (Corona-Verordnung - CoronaVO)
Hier finden Sie die aktuelle Corona-Verordnung
Informationen zur Abfallentsorgung Information Abfallentsorgung Coronainfizierter (PDF, 22 KB)
Informationen zum Coronavirus in leichter/einfacher Sprache Zet. Zeitung in leichter Sprache - Ausgabe 1 (PDF, 1,3 MB)
Einfach und wirksam: Hygiene-Regeln
Die Übertragung des Virus kann sehr schnell durch Niesen oder Anhusten erfolgen und von Hand zu Hand weitergegeben werden. Deshalb sollten die wichtigsten Hygieneregeln eingehalten werden. Wer sich daran hält, kann einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten.
- Auf Händeschütteln ganz verzichten.
- Niesen und Husten in die Armbeuge oder in Papiertaschentücher, die sofort entsorgt werden.
- Möglichst nicht die Augen reiben oder ins Gesicht fassen.
- Regelmäßig und gründlich die Hände waschen.
Informationen für Unternehmen
Was tun bei erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? Welche Quarantäneempfehlungen gibt es? Wer trägt welche Kosten und wo gibt es Unterstützung?
Informationen zu diesen und anderen Fragestellungen rund um das Coronavirus sowie Kontaktdaten zu kompetenten Stellen erhalten Unternehmen unter anderem auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Deutschen Industrie- und Handelskammertags e.V. und der Industrie- und Handelskammer Ulm:
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Welche Maßnahmen ergreift das BMWi?
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag: Das wollen deutsche Unternehmen jetzt wissen
- IHK Ulm: Coronavirus-Informationen für Unternehmen
Links zu aktuellen Informationen
- Einschätzung der aktuellen Lage für Baden-Württemberg
- Einschätzung der aktuellen Lage in Deutschland
- Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit COVID-19
- Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit
- Häufig gestellte Fragen an das Bundesministerium für Gesundheit (PDF)
Wie kann ich mich schützen?
Hygiene-Maßnahmen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) rät: Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten:
Die fortlaufend aktualisierten Informationen des Robert-Koch-Instituts zu dieser und weiteren Fragen sind unter folgendem Link zu finden:
Die wichtigsten Hygiene-Tipps der BZgA:
Weitere Empfehlungen, um sich vor einer Ansteckung zu schützen
- Sozialkontakte minimieren. Besonders älteren Menschen wird empfohlen, seltener zum Einkaufen zu gehen.
- Räume regelmäßig lüften.
- Impfstatus gemäß Empfehlungen der Ständigen Impfkommission komplettieren (insbesondere Influenza und Pneumokokken).
- Reisen nach Möglichkeit reduzieren, insbesondere in Risikogebiete.
Übertragungswege des Coronavirus
Die neuartige Atemwegserkrankung COVID-19 beruht nach dem derzeitigen Stand des Wissens auf einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2). Die Erkenntnisse zu den genauen Übertragungswegen dieses Coronavirus sind noch begrenzt. Allerdings sind die Übertragungswege eng verwandter anderer Coronaviren gut bekannt. Verschiedene Arten von Coronaviren lösen beim Menschen typischerweise gewöhnliche Erkältungskrankheiten aus. Darüber hinaus sind in der Vergangenheit andere Coronaviren, wie das SARS- und MERS-Coronavirus aufgetreten, die zu schweren Atemwegserkrankungen geführt haben.
Zielorgane von Coronaviren des Menschen sind vor allem die Atemwege. Der wichtigste Übertragungsweg ist eine sogenannte Tröpfchen-Infektion, bei der die Coronaviren von infizierten Menschen oder Tieren über Tröpfchen in die Luft abgegeben und anschließend eingeatmet werden. Weiterhin können verschiedene Atemwegs-Erreger über Schmierinfektionen übertragen werden. Hierbei gelangen Erreger, die sich auf den Händen befinden, an die Schleimhäute der Nase oder des Auges, wo sie zu einer Infektion führen können.
Sind auch andere Übertragungswege möglich?
Es gibt derzeit keine Fälle, bei denen nachgewiesen ist, dass sich Menschen auf anderem Weg, etwa über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder durch importiertes Spielzeug, mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch für andere Coronaviren sind keine Berichte über Infektionen durch Lebensmittel oder den Kontakt mit trockenen Oberflächen bekannt. Übertragungen über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden, sind allerdings durch Schmierinfektionen denkbar. Aufgrund der relativ geringen Stabilität von Coronaviren in der Umwelt ist dies aber nur in einem kurzen Zeitraum nach der Kontamination wahrscheinlich.
Kontaktpersonen und Risikogebiete
Was muss ich tun, wenn ich einen persönlichen Kontakt mit einer infizierten Person hatte?
Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das SARS-CoV-2-Virus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden: Gesundheitsamt Alb-Donau-Kreis
Was muss ich tun, wenn ich mich in einem Risikogebiet aufgehalten habe?
Personen, die sich in einem vom RKI ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, sollten - unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben.
Beim Auftreten von akuten respiratorischen Symptomen sollten sie die Husten- und Nies-Etikette sowie eine gute Händehygiene beachten und, nach telefonischer Voranmeldung mit Hinweis auf die Reise, einen Arzt aufsuchen.
Wichtige Informationen für Kitas und Schulen
Angesichts der derzeitigen Verbreitung des Coronavirus in Baden-Württemberg informiert das Kultusministerium alle öffentlichen und privaten Schulen sowie alle Kindergärten und Kindergartenträger fortlaufend in Hinblick auf das Virus. Informationen für Schulen und Kindergärten
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat speziell für Grundschulen eine Info-Grafik erstellt, die anschaulich und leicht verständlich das richtige Händewaschen erklärt: Info-Grafik Richtig Händewaschen.
Auf der Webseite des BZgA finden Sie zahlreiche Printmaterialen, Infofilme und -grafiken zum Thema Hygiene: Mediathek des BZgA.
Wie gefährdet sind Menschen mit chronischen Erkrankungen und ältere Menschen?
Personen, die nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben
- Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Insbesondere ältere Menschen können, bedingt durch das weniger gut reagierende Immunsystem, nach einer Infektion schwerer erkranken (Immunseneszenz). Da unspezifische Krankheitssymptome wie Fieber die Antwort des Immunsystems auf eine Infektion sind, können diese im Alter schwächer ausfallen oder fehlen, wodurch Erkrankte dann auch erst später zum Arzt gehen.
- Auch verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen scheinen unabhängig vom Alter das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.
- Bei älteren Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen ist das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher als wenn nur ein Faktor (Alter oder Grunderkrankung) vorliegt; wenn mehrere Grunderkrankungen vorliegen (Multimorbidität) dürfte das Risiko höher sein als bei nur einer Grunderkrankung.
- Für Patienten mit unterdrücktem Immunsystem (z.B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, oder wegen Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr unterdrücken, wie z.B. Cortison) besteht ein höheres Risiko.
- Welche Kombination von Risikofaktoren mit weiteren (Lebens-)Umständen ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 darstellen, ist noch nicht hinreichend bekannt.
Schwangere Frauen
- Schwangere scheinen nach bisherigen Erkenntnissen aus China kein erhöhtes Risiko gegenüber nicht schwangeren Frauen mit gleichem Gesundheitsstatus zu haben.
Das sollten Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf beachten
- Besonders wichtig ist die größtmögliche Minderung des Risikos einer Infektion, zum Beispiel durch allgemeine Verhaltensregeln (Hände waschen, Abstand halten zu Erkrankten) und weitere Maßnahmen der Kontaktreduktion (ausführlich beschrieben in Referenz 2: COVID-19: Optionen für Maßnahmen zur Kontaktreduzierung in Gebieten, in denen vermehrt Fälle bekannt wurden ).
- Wichtig ist auch eine aktive Information über das Krankheitsbild, die bei der frühzeitigen Selbsterkennung von Symptomen helfen kann.
- Erkrankte sollten rasch Kontakt aufnehmen zur Hausarztpraxis oder telefonisch zu anderen beratenden Stellen:
- Beratung hinsichtlich individueller Maßnahmen
- Beratung hinsichtlich labordiagnostischer Abklärung von COVID-19 - Wenn in der näheren Umgebung (z.B. im privaten oder beruflichen Umfeld) Fälle von COVID-19 bekannt werden, sollte dies ebenfalls entsprechend mitgeteilt werden, um gezielte diagnostische Maßnahmen zu beschleunigen.
Hinweise zur Prävention und zum Management von Erkrankungen in Alten- und Altenpflegeheimen
- Generell sollten die gleichen Prinzipien wie bei der Prävention bzw. beim Ausbruchsmanagement anderer Atemwegserkrankungen in Alten- oder Altenpflegeheimen zur Anwendung kommen (Epidemiologisches Bulletin 39/2013) und Checkliste für Gesundheitsämter (GÄ) und/oder Pflegeeinrichtungen (RKI, September 2013 )
- Beim Auftreten von Atemwegserkrankungen oder fieberhaften Erkrankungen sollte eine Abklärung auf SARS-CoV-2 erwogen werden
- Hinweise für Besucher (z.B. Aushang) anbringen, dass sie das Altenheim nicht aufsuchen sollen, wenn sie eine akute Atemwegserkrankung haben.
- Mitarbeiter mit akuten Atemwegserkrankungen sollten zu Hause bleiben.
- Bei neu aufgenommenen Bewohnern sollte der Gesundheitsstatus erhoben werden, Personen mit Atemwegserkrankungen oder fieberhaften Erkrankungen sind möglichst zu isolieren (s. unten).
- Erkrankte Bewohner mit Atemwegserkrankungen oder fieberhaften Erkrankungen sollten nach Möglichkeit isoliert werden. Wenn sie ihren Wohnbereich verlassen müssen, sollten sie einen Mund-Nasenschutz aufsetzen (sofern tolerierbar).
- Generelle Informationen für Mitarbeiter, Bewohner und deren Besucher, welche Anstrengungen unternommen werden, um die Bewohner zu schützen.
- Hände-Desinfektionsmittel und Einmaltaschentücher sollten in allen Bereichen, auch den Wohnbereichen der Bewohner, bereit gestellt werden.
- In der Pflege von Erkrankten mit Fieber oder Atemwegserkrankungen sollte den Empfehlungen entsprechende Schutzausrüstung verwendet werden.
- Schutzausrüstung und Hinweise zu deren Benutzung sollten unmittelbar vor den Wohnbereichen platziert werden.
- Mülleimer zur Entsorgung von Einmalartikeln sollten im Innenbereich vor der Tür aufgestellt werden.
- Bei Übernahme durch bzw. Transfer in eine andere Einrichtung sollte eine Vorab-Information bezüglich Atemwegserkrankung bzw. auf COVID-19 verdächtige Erkrankung erfolgen.
Referenzen
- Bericht über die WHO-China Joint Mission (englisch; 28.2.2020).
- Optionen zur Kontaktreduzierung in Gebieten mit COVID-19-Fällen (3.3.2020).
- Epidemiologischen Bulletin 39/2013: Respiratorische Erkrankungen: Maßnahmen bei Ausbrüchen in Pflegeeinrichtungen.
- Checkliste für Gesundheitsämter (GÄ) und/oder Pflegeeinrichtungen.
- Nationaler Pandemieplan Teil I, Anhang 2 zu Kapitel 5: Planungshilfe für Altenheime und Altenpflegeheime.
Telefon-Hotlines
Landesgesundheitsamt
Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr telefonisch unter (0711) 904-39555.
Gesundheitsamt Alb-Donau
Das Gesundheitsamt ist bei dringenden Anliegen wie folgt zu erreichen:
- Montag bis Freitag von 8:30 bis 16 Uhr Telefonnummer 0731/185-1050.
WICHTIG: Bitte rufen Sie die Notrufnummer 112 in Notfällen an. Wenn Sie Fragen zum Coronavirus haben, dann rufen Sie bitte eine der oben genannten Telefon-Hotlines an.
Weitere Informationen
Hygiene-Tipps
Achten Sie auf sich - und Ihre Mitmenschen! Schützen Sie sich und andere vor Krankheiten, die durch Viren übertragen werden: Infoblatt - Hygienetipps
Links zu weiteren Informationen
- Informationen zum COVID-19-Geschehen in Baden-Württemberg
- Informationen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg zum Coronavirus und Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger
- Fragen-und-Antworten-Liste des Robert-Koch-Instituts zum Coronavirus
- Allgemeine Verhaltenshinweise der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- Aktuelle Risikogebiete: Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann. Um dies festzulegen, verwendet das RKI verschiedene Indikatoren (u. a. Erkrankungshäufigkeit, Dynamik der Fallzahlen)
- Infoblatt des Robert-Koch-Instituts für Reisende (PDF)
- In einem Infoblatt des Bundesinstituts für Risikobewertung (PDF) wird der Frage nachgegangen, ob das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Spielzeug übertragen werden kann